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Was ist Solarflüssigkeit? Begriff und Definition

Solarflüssigkeit ist ein Trägermedium aus einem Wasser-Propylenglykol-Gemisch im Solarkreislauf einer Solarthermie-Anlage.

Solarflüssigkeit strömt durch die Solarkollektoren, wo sie durch Sonnenenergie aufgeheizt wird, dann zum Wärmespeicher, wo Wärmetauscher die Energie an Heiz- und Brauchwasser übertragen. Die abgekühlte Solarflüssigkeit strömt zurück in die Solarkollektoren und heizt sich erneut auf.

Solarflüssigkeit muss gute Fliesseigenschaften aufweisen und Minusgraden wie auch hohen Temperaturen standhalten. Um dies zu gewährleisten, hat sich als Solarflüssigkeit ein Wasser-Glykol-Gemisch mit einem Mischungsverhältnis von rund 35 - 50 Prozent durchgesetzt, manchmal noch ergänzt durch Korrosionsschutzmittel. Ein Expansionsgefäss nimmt Solarflüssigkeits-Dampf auf, um die Solarthermie-Anlage zu schützen, wenn sich durch extrem hohe Temperaturen der Druck zu sehr aufbaut. Bei einigen Solarthermieanlagen wird die Solarflüssigkeit auch automatisch abgelassen. Jährliche Kontrollen der Solarflüssigkeit sichern Funktion und Effizienz. Wird die Solarflüssigkeit trüb, ist es Zeit für einen Austausch, was in der Regel nach etwa fünf Jahren der Fall ist.