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Förderung und Finanzierung für Ihre neue Heizung

Wer clever plant, wenn er eine neue Heizung braucht, kann viel Geld sparen. Und wer sich dann noch auskennt mit den verschiedenen Möglichkeiten zur Beantragung von Fördermitteln, mit den verschiedenen Kreditkonditionen bei Heizungen und den allfälligen Steuereinsparungen, ist bestens gerüstet und kann den besten Deal für den Heizungseinbau rausschlagen. Leichter gesagt als getan: Etwas Aufklärung tut Not – an dieser Stelle schaffen wir Ihnen Übersichtlichkeit im Dschungel aus Förderprogrammen und -gelder sowie Finanzierungshilfen.

Basiswissen: Energiepolitik und Gesetze in der Schweiz

Der grösste Teil der Fördermittel wird vom Bund bzw. den Kantonen auf Basis der politischen Felder im Bereich der Energie zur Verfügung gestellt. Treibende Kraft in der Energiepolitik der Schweiz ist der Bundesrat. Er hat die Energiestrategie 2050 entwickelt, welche vom Schweizer Volk am 21. Mai 2017 mit deutlichem Mehr angenommen wurde. Zentrale Ziele der Energiestrategie sind die Effizienzsteigerung im Energieverbrauch, die massive Senkung der CO2-Emissionen, der Atomausstieg und zu guter Letzt die Förderung erneuerbarer Energieformen.

Aktuell stammen rund 24% der CO2-Emissionen in der Schweiz aus der Haustechnik, vornehmlich eingesetzt für die Wärmeerzeugung. In diesem Bereich besteht demnach grosses Einsparungspotenzial. Diese Tatsache wirkt sich auf die Höhe der Fördermittel aus.

Förderung von Wärmepumpen, Solarthermie & Co.: Was wird gefördert?

Für die angestrebte Reduktion der CO2-Emissionen und die Effizienzsteigerung beim Energieverbrauch spielen die Heizsysteme, resp. die Nutzung der erneuerbaren Energiequellen, eine zentrale Rolle: Der Ersatz der Verbrennung von fossilen Brennstoffen (Öl, Gas) sowie die Nutzung der Sonnenenergie für Photovoltaik oder Solarthermie leisten einen erheblichen Beitrag dazu.

Deshalb werden nachfolgende Technologien auf unterschiedliche Weise und aus verschiedenen Quellen finanziell gefördert:

Förderung Wärmepumpen

Förderung Photovoltaik

Förderung Solarthermie/Solaranlagen

Förderung Pellet- und Stückholzheizung

Förderung Wärmepumpen

Förderung Wärmepumpen

Gefördert werden alle Wärmepumpen, welche die verschiedenen Energieformen aus der Umgebung (Luft, Erdreich, Grundwasser) für die Heizung und/oder Warmwasseraufbereitung nutzen. Diese natürlichen, regenerativen Energiequellen stehen zeitlich und mengenmässig unbeschränkt und kostenlos zur Verfügung.

Mehr zu Förderung Wärmepumpe – auch für Ihren Kanton!

Förderung Photovoltaik

Förderung Photovoltaik

Gefördert werden Photovoltaik-Anlagen in allen Dimensionen (vom einzelnen Einfamilienhaus bis zu grösseren Gemeinschaftsanlagen), welche die Sonneneinstrahlung für die Stromproduktion nutzen. Die Sonnenenergie steht unbeschränkt und kostenlos zur Verfügung, unterliegt jedoch täglichen Schwankungen (Tag/Nacht, Wetter, Beschattung etc.).

Förderung Solarthermie/Solaranlagen

Förderung Solarthermie/Solaranlagen

Gefördert werden Solarthermie/Solaranlagen, welche die Sonnenwärme für Warmwasseraufbereitung und Heizunterstützung nutzen. Die Sonnenenergie steht unbeschränkt und kostenlos zur Verfügung, unterliegt jedoch täglichen Schwankungen (Tag/Nacht, Wetter, Beschattung etc.).

Förderung Pellet- und Stückholzheizung

Förderung Pellet- und Stückholzheizung

Gefördert werden Pellet- und Stückholzanlagen, welche geschlagenes (Stückholz) oder weiterverarbeitetes (Pellets) Holz für die Wärmeerzeugung und die Warmwasseraufbereitung nutzen. Einheimisches Holz ist nahezu CO2-neutral.

Welche Förderungen für Heizungen gibt es?

Die Förderung anerkannter Massnahmen und Installationen ist unterschiedlich von Kanton zu Kanton. Oft können Sie sogar auf kommunale Förderprogramme zugreifen. Es macht sich also bezahlt, sich schon in der Planungsphase über die nachstehenden Portale umfassend zu orientieren oder qualifizierte Beratung beizuziehen.

An dieser Stelle unbedingt erwähnenswert: Abhängig von den kantonalen oder kommunalen Bestimmungen und Regelungen können Investitionen in energetische Optimierungen zusätzlich zur Beanspruchung von Fördergeldern oft auch zu steuerlichen Vorteilen oder vergünstigten Finanzierungen führen.

Das Gebäudeprogramm

Das Gebäudeprogramm ist ein wichtiger Pfeiler der Schweizer Energie- und Klimapolitik. Der Internet-Auftritt des Gebäudeprogramms ist das gemeinsame Informationsportal des Bundes und der Kantone. Er behandelt alle Aspekte der energetischen Gebäudesanierung und listet alle national vereinheitlichten Förderprogrammen auf Bundes- und Kantonsebene auf. Hier können Sie in Erfahrungen bringen, wo Sie für welche Massnahmen mit welcher Unterstützung von Seiten des Staates rechnen können.

Der Energiefranken

Auch der Energiefranken ist ein Einstiegsportal in die Vielfalt der offenstehenden Förderprogramme. Dieser Einstieg wird, im Gegensatz zu dem von der Politik initiierten Gebäudeprogramm, von der Energie-Agentur der Wirtschaft unterhalten. Es listet sämtliche Energie-Förderprogramme der Schweiz auf und umfasst die Förderprogramme von Kantonen, Städten und Gemeinden, darüber hinaus aber auch die Förderkampagnen von regionalen Energieversorgungsunternehmen.

myclimate

Die gemeinnützige Stiftung myclimate hat es sich zum Ziel gesetzt einen wirkungsvollen Beitrag zum Klimaschutz und zur Reduktion des CO2-Ausstosses zu leisten. Dazu gehören auch zwei Förderprogramme für Wärmepumpen: Bei Förderprogramm Wärmepumpen bis 15kW gibt es einen Pauschalbetrag von 2'000 Franken und bei Wärmepumpen von 15 bis 400 kW in Mietliegenschaften können die sehr attraktiven Förderbeiträge online im Förderprogramm für grosse Wärmepumpen berechnet werden. Wichtig: Bevor Sie sich für eine Förderung bei myClimate entscheiden, überprüfen Sie, ob die kantonalen Förderungen tatsächlich tiefer ausfallen - doppelte Fördergelder von zwei unterschiedlichen Programmen sind nicht möglich. Eine erste Schätzung des Förderbeitrags von myClimate gibt es im Beitrags-Rechner (138 kB).

Die Klimaprämie

Die “Klimaprämie” ist das Förderprogramm von Energie Zukunft. Beim Ersatz einer fossilen durch eine erneuerbare Heizung profitieren Sie von schweizweit einheitlicher, grosszügiger Förderung. Der Förderbetrag errechnet sich anhand des bisherigen, fossilen Energieverbrauchs. Bei einer korrekt dimensionierten Heizung beträgt er so rund 360.- Franken pro Kilowatt der neuen Heizung, ohne Obergrenze. Hier können Sie Ihren Heizungsersatz unverbindlich für die Klimaprämie anmelden, eine Doppelförderung ist nicht möglich. Der Förderrechner gibt Auskunft, wenn die kantonale Förderung attraktiver sein sollte.

Wie können Sie vorsorgen, dass Sie die Ihnen zustehenden Fördergelder sicher bekommen?

Mit verschiedenen Massnahmen können Sie vorsorgen, um tatsächlich alle Fördermöglichkeiten auszuschöpfen.

GEAK® erstellen lassen

Der schweizweit einheitliche GEAK® gibt Auskunft über den energetischen Gesamtzustand einer Liegenschaft, d.h. über den Energieverbrauch eines Gebäudes im Normbetrieb. Er beinhaltet auch, je nach Ausbau, Empfehlungen zu möglichen Vorgehensweisen, zum voraussichtlichen Kostenrahmen sowie zu den Möglichkeiten zum Bezug von Fördergeldern bei einer energetischen Gebäudeoptimierung.

Um Fördergelder aus dem Gebäudeprogramm des Bundes zu erhalten, ist die Vorweisung eines GEAK® Plus Voraussetzung. Einige Kantone verlangen den GEAK®, um die Finanzierung von Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz bei Neubauten oder Gebäudesanierungen zu bewilligen. Ebenso fordern einzelne Banken einen GEAK® als Grundlage für die Vergabe einer Hypothek.

Mehr über den GEAK® erfahren

Wärmepumpen-Anlagen mit WPSM-Zertifizierung wählen

Das Wärmepumpen-System-Modul (WPSM) ist der anerkannte Schweizer Standard für die Planung und Erstellung von Wärmepumpen-Anlagen bis ca. 15 kW Heizleistung im Neubau und bei Sanierungen. Das WPSM wurde von namhaften System-Herstellern und -Lieferanten, führenden Branchen-Verbänden und Installateuren gemeinsam entwickelt.

Das WP-Systemmodul regelt in den meisten Kantonen die Bedingungen für einen Förderbeitrag beim Ersatz einer fossilen oder elektrischen Heizung durch eine Wärmepumpe. In Kantonen, in welchen das WPSM nicht zum Einsatz kommt, kann meist über die Organisation myclimate eine Förderung beantragt werden.

Bauen nach Minergie-Standard

Schon seit 1998 steht der Minergie-Standard für Effizienz, Komfort und Werterhalt in der Bauwirtschaft. Die Zertifizierung nach Minergie-Standards gibt es in vier unterschiedlichen Ausprägungen.

Der Energienachweis des Minergie-Standards bringt zwar keinen Zugriff auf Fördergelder. Er kann aber höchst hilfreich sein in der Bewilligungs- und Finanzierungsphase eines Bauprojekts.

Wie gehe ich vor, um Fördergelder für meine Heizung zu bekommen?

Die Materie ist grundsätzlich recht komplex und manchmal auch etwas verwirrend. Oft ist es deshalb sinnvoll, externe Fachleute Ihres Vertrauens beizuziehen, um alle Fördermöglichkeiten optimal auszuschöpfen. Selbstverständlich gibt es aber auch zahlreiche Ratgeber, bei denen Sie sich im Detail informieren und Hinweise für die Beantragung von Fördermitteln erhalten können. Im Folgenden finden Sie eine kurze Checkliste zum idealen Vorgehen:

Was sind Ihre genaue Sanierungspläne? Für welche Heizung haben Sie sich entschieden? Machen Sie im gleichen Zuge auch eine Gebäudehüllensanierung?

Erkundigen Sie sich auf der Website des Gebäudeprogramms sowie auf Energiefranken.ch über die Förderbedingungen, welche in Ihrem Kanton gelten. Alternativ können Sie auch dem Bauamt Ihres Kantons anrufen und um eine Beratung bieten. Checken Sie welche Ihrer Bau- bzw. Sanierungsmassnahmen gefördert werden.

Tragen Sie alle benötigten Dokumente zusammen und reichen Sie das Gesuch rechtzeitig bei Ihrem Kanton ein. Achtung: In einigen Kantonen müssen allfällige Fördergesuche noch vor dem Beginn der Sanierungsarbeiten eingereicht werden.

Wie finanzieren Sie Ihre neue Heizung?

Eine neue Heizung ist meist mit einer beachtlichen Investition verbunden. Sie wird bis zu 20 Jahre alt und nebst der Heizung müssen bei einem Haus nach gewisser Zeit auch z.B. Fenster, Fassade und Bäder saniert werden. Aus diesem Grund lohnt es sich, wenn man sich frühzeitige Gedanken zu diesem Thema macht, denn mit einer frühzeitigen Planung kann man die Investitionen staffeln und so manche unglückliche Überraschung vermeiden. Doch worauf genau muss bei der Finanzierung einer neuen Heizung besonderes Augenmerk gelegt werden und welche Entscheidungen müssen bezüglich Finanzierung getroffen werden?

Hypotheken

Viele Banken akzeptieren eine energetische Sanierung oder die Installation einer ökologisch einwandfreien Heizung als Grund für vergünstigte Konditionen und/oder Spezialkredite. Manchmal ist es aber gar nicht so einfach die Hypothek aufzustocken. Hierzu lohnt es sich vorzeitig bei der eigenen Bank nachzufragen oder sich über Hypotheken im Zusammenhang mit Heizungen zu beschäftigen. Gegebenfalls fliesst sogar demnächst Geld aus der Pensionskasse oder einer Erbschaft?

Steuerabzüge

Die Investition in ein umweltfreundliches Heizsystem (z.B. eine Wärmepumpe oder auch eine Photovoltaikanlage) lassen sich in einigen Kantonen zu 100% steuerlich absetzen. Es spielt keine Rolle ob es sich um eine werterhaltende oder wertvermehrende Investition handelt. Wer in einer höheren Steuerprogression ist, sollte seine Investitionen in die Sanierung des Hauses etappenweise vollziehen. Die Kosten können bei den direkten Bundessteuern und als Liegenschaftsunterhalt vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. Dies gilt allerdings nur für den Teil, der nicht mit Förderbeiträgen subventioniert wurde. Welche energetischen Massnahmen abzugsfähig sind können sie bei Ihrer kantonalen Steuerbehörde in Erfahrung bringen.

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